Patientinnenfall – Frühes TNBC
Dieser Patientinnenfall dient als Beispiel und kann bei jeder Patientin individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
weiblich
1973
verheiratet, 2 Kinder (13 und 9 Jahre)
gesetzlich versichert
Abbildung zeigt ein Beispiel und keine eigentliche Patientin
Dieser Patientinnenfall dient als Beispiel und kann bei jeder Patientin individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Abkürzungen
BRCA: Brustkrebs (Breast Cancer)
gBRCA1 mut: Mutation von Breast Cancer gene 1
c: Einschätzung auf Basis des klinischen Befundes
ER: Östrogenrezeptor
G3: schlecht differenziert (Grading)
HER2: Human Epidermal Growth Factor Receptor 2
Ki-67: Antigen KI-67 (auch MKI67)
M0: keine Fernmetastasen
N0: keine Lymphknotenmetastasen
PD-L1: programmierter Zelltod-Ligand 1
PR: Progesteronrezeptor
TNBC: triple-negatives Mammakarzinom (triple-negative breast cancer)
T2: Primärtumor ist 2-5 Zentimeter groß
Dieser Patientinnenfall dient als Beispiel und kann bei jeder Patientin individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Der weiterführende Link verweist auf unabhängige Informationsquellen und stellt nicht notwendigerweise die Meinung von MSD dar.
Therapiealgorithmus der AGO-Empfehlung der Kommission Mamma 2023 zur (neo)adjuvanten Therapie beim triple-negativen Mammakarzinom. Grafik nach Daten der Empfehlungen der AGO. AGO Kommission Mamma. Diagnostik und Therapie früher und fortgeschrittener Mammakarzinome 2023, Seite 660. Die im Algorithmus angegebenen Referenzen können den Empfehlungen der AGO Kommission Mamma 2023 entnommen werden.
Antworten anderer Leser dieses Patientinnenfalls
Fußnoten
† KEYTRUDA® ist in Kombination mit Chemotherapie zur neoadjuvanten und anschließend nach Operation als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder frühen triple-negativen Mammakarzinoms mit hohem Rezidivrisiko bei Erwachsenen angezeigt.
Referenzen
Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) Kommission Mamma. Diagnostik und Therapie früher und fortgeschrittener Mammakarzinome 2023, Seite 660.
Abkürzungen
AGO: Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie
AGO ++: Diese therapeutische Intervention ist für die Patienten von großem Vorteil, sie kann uneingeschränkt empfohlen und sollte durchgeführt werden.
AGO +: Diese therapeutische Intervention ist für die Patienten von beschränktem Vorteil.
AGO +/-: Diese therapeutische Intervention hat keinen klaren Nutzen für die Patienten gezeigt und sollte nur in einzelnen Fällen durchgeführt werden. Nach aktuellem Stand kann keine allgemeine Empfehlung ausgesprochen werden.
Dieser Patientinnenfall dient als Beispiel und kann bei jeder Patientin individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Antworten anderer Leser dieses Patientinnenfalls
Entsprechend des Schweregrads und der Art der Nebenwirkung sollte die Therapie mit KEYTRUDA® bei Grad-2- oder Grad-3-Ereignissen unterbrochen und es sollten Kortikosteroide gegeben werden.
Entsprechend des Schweregrades der Nebenwirkung sollte die Gabe von KEYTRUDA® unterbrochen werden und Kortikosteroide gegeben werden. Bei Besserung auf Grad 1 oder weniger sollte mit der Reduktion der Kortikosteroid-Dosis begonnen und über mindestens einen Monat ausgeschlichen werden.±
Antworten anderer Leser dieses Patientinnenfalls
Fußnoten
** Patienten sollten neoadjuvant mit KEYTRUDA® in Kombination mit
Chemotherapie mit 8 Dosen von 200 mg alle 3 Wochen oder 4 Dosen von 400 mg alle 6 Wochen oder bis zum Fortschreiten der Krebserkrankung, das eine kurative Operation ausschließt, oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität behandelt werden. Daran anschließend sollte eine adjuvante Behandlung mit KEYTRUDA® als Monotherapie mit 9 Dosen von 200 mg alle 3 Wochen oder 5 Dosen von 400 mg alle 6 Wochen oder bis zum Auftreten eines Rezidivs oder unzumutbarer Toxizität erfolgen. Patienten, bei denen ein Fortschreiten der Krebserkrankung, das eine kurative Operation ausschließt, oder eine unzumutbare Toxizität unter neoadjuvanter Behandlung mit KEYTRUDA® in Kombination mit Chemotherapie
auftritt, sollten keine KEYTRUDA® Monotherapie als adjuvante Behandlung erhalten.
§ An Tag 1 der dreiwöchigen Zyklen des Behandlungsregimes.
£ An den Tagen 1, 8 und 15 der dreiwöchigen Zyklen des Behandlungsregimes.
± Bei Verdacht auf immunvermittelte Nebenwirkungen sollte eine angemessene Abklärung zur Bestätigung der Ätiologie oder zum Ausschluss anderer Ursachen sichergestellt werden.
Entsprechend des Schweregrads und der Art der Nebenwirkung sollte die Therapie mit KEYTRUDA® bei Grad-2- oder Grad-3-Ereignissen unterbrochen und es sollten Kortikosteroide gegeben werden. Die Behandlung mit KEYTRUDA® ist dauerhaft abzusetzen, wenn jegliche Grad-3-immunvermittelte-Nebenwirkung erneut auftritt und bei jeglicher Grad-4-immunvermittelter-Nebenwirkung.
Die Therapie mit KEYTRUDA® sollte bei Grad-2- oder Grad-3-Kolitis unterbrochen und bei Grad-4- oder wiederholt Grad-3-Kolitis dauerhaft abgesetzt werden. Das potenzielle Risiko einer gastrointestinalen Perforation sollte in Betracht gezogen werden. Entsprechend des Schweregrades der Nebenwirkung sollte die Gabe von KEYTRUDA® unterbrochen werden und Kortikosteroide gegeben werden. Bei Besserung auf Grad 1 oder weniger sollte mit der Reduktion der Kortikosteroid-Dosis begonnen und über mindestens einen Monat ausgeschlichen werden. Die Therapie mit KEYTRUDA® kann innerhalb von 12 Wochen nach der letzten Dosis KEYTRUDA® wieder aufgenommen werden, wenn sich die Nebenwirkung auf Grad 1 oder weniger bessert und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤ 10 mg Prednison oder eines entsprechenden Äquivalents pro Tag reduziert wurde.
Weitere Informationen zu Nebenwirkungen und Aufschub der Dosierung oder Absetzen der Therapie entnehmen Sie bitte der Fachinformation KEYTRUDA®.
Abkürzungen
AUC: area under the curve
CRP: C-reaktives Protein
Q1W: einmal pro Woche
Q3W: alle 3 Wochen
Dieser Patientinnenfall dient als Beispiel und kann bei jeder Patientin individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Dosierung von KEYTRUDA® bei Erwachsenen
Bei der Art der Anwendung ist zu beachten:
Ausführliche Informationen zum Aufschub der Dosierung oder Absetzen der Therapie und weitere Informationen finden Sie in der Fachinformation.
Fußnoten
** Patienten sollten neoadjuvant mit KEYTRUDA® in Kombination mit
Chemotherapie mit 8 Dosen von 200 mg alle 3 Wochen oder 4 Dosen von 400 mg alle 6 Wochen oder bis zum Fortschreiten der Krebserkrankung, welches eine kurative Operation ausschließt, oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität behandelt werden. Daran anschließend sollte eine adjuvante Behandlung mit KEYTRUDA® als Monotherapie mit 9 Dosen von 200 mg alle 3 Wochen oder 5 Dosen von 400 mg alle 6 Wochen oder bis zum Auftreten eines Rezidivs oder unzumutbarer Toxizität erfolgen. Patienten, bei denen ein Fortschreiten der Krebserkrankung, welches eine kurative Operation ausschließt, oder eine unzumutbare Toxizität unter neoadjuvanter Behandlung mit KEYTRUDA® in Kombination mit Chemotherapie
erleiden, sollten keine KEYTRUDA® Monotherapie als adjuvante Behandlung erhalten.
§ An Tag 1 der dreiwöchigen Zyklen des Behandlungsregimes.
¶ Bei Verdacht auf immunvermittelte Nebenwirkungen sollte eine angemessene Abklärung zur Bestätigung der Ätiologie oder zum Ausschluss anderer Ursachen sichergestellt werden. Entsprechend des Schweregrades der Nebenwirkung sollte die Gabe von KEYTRUDA® unterbrochen werden und Kortikosteroide gegeben werden. Bei Besserung auf Grad 1 oder weniger sollte mit der Reduktion der Kortikosteroid-Dosis begonnen und über mindestens einen Monat ausgeschlichen werden. Die Therapie mit KEYTRUDA® kann innerhalb von 12 Wochen nach der letzten Dosis KEYTRUDA® wieder aufgenommen werden, wenn sich die Nebenwirkung auf Grad 1 oder weniger bessert und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤ 10 mg Prednison oder eines entsprechenden Äquivalents pro Tag reduziert wurde.
Die Therapie mit KEYTRUDA® sollte bei Grad-2-Pneumonitis unterbrochen und bei Grad-3-, Grad-4-oder wiederholter Grad-2-Pneumonitis dauerhaft abgesetzt werden.
Weitere Informationen zu Nebenwirkungen und Aufschub der Dosierung oder Absetzen der Therapie entnehmen Sie bitte der Fachinformation KEYTRUDA®.
Dieser Patientinnenfall dient als Beispiel und kann bei jeder Patientin individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Die Zulassung beruht auf einem in der Phase-III-Studie KEYNOTE-522 gezeigten Vorteil des KEYTRUDA®-basierten Regimes gegenüber dem Placebo-Regime in der Intent-to-Treat (ITT)-Population:
Abb. 1: Abbildung zum EFS der KEYNOTE-522: In der vierten präspezifizierten Interimsanalyse nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 37,8 Monaten (Spanne: 2,7-48 Monate) zeigte sich unter dem KEYTRUDA®-basierten Regime eine statistisch signifikante 37 %-ige Reduktion des Risikos für ein Ereignis (HR* = 0,63; 95 %-KI: 0,48–0,82; p = 0,00031#). Grafik modifiziert von MSD nach Daten von Schmid P et al., 2022 und der Fachinformation KEYTRUDA®.1, 3
Abb. 2: Kaplan-Meier-Kurven zum ereignisfreien Überleben unter KEYTRUDA®-basiertem Regime im Vergleich zu Placebo-Regime in der KEYNOTE-522-Studie (mediane Nachbeobachtungszeit 37,8 Monate; Spanne: 2,7-48,0). Grafik modifiziert von MSD nach Daten von Schmid P et al., 2022 und der Fachinformation KEYTRUDA®.1, 3
Die Ergebnisse in der Interimsanalyse für das OS erfüllten nicht die präspezifizierte Wirksamkeitsgrenze (HR* = 0,72; 95 %-KI: 0,51–1,02; nicht signifikant).1
Nebenwirkungen traten in der kombinierten neoadjuvanten und adjuvanten Phase mit folgender Häufigkeit bei Patientinnen auf (As-treated Population; KEYTRUDA®-basiertes Regime, n = 783, Chemotherapie-Placebo-Regime, n = 389):
Anmerkungen
‡ basierend auf der Methode von Miettinen und Nurminen, stratifiziert nach Lymphknotenstatus, Tumorgröße und Wahl von Carboplatin.
¥ In der finalen Analyse für pCR (zweite präspezifizierte Interimsanalyse) zeigte sich im Vergleich zu einem Signifikanzniveau von 0,0028:
* basierend auf dem Cox-Regressionsmodell mit der Efron-Methode des „Tie-Handling“ mit der Behandlung als Kovariate stratifiziert nach Lymphknotenstatus, Tumorgröße und Wahl von Carboplatin.
# einseitiger p-Wert basierend auf dem Log-Rank-Test, stratifiziert nach Lymphknotenstatus, Tumorgröße und Wahl von Carboplatin.
€ einseitiger p-Wert Test. Nullhypothese H0: Unterschied in % = 0 versus Alternativhypothese H1: Unterschied in % > 0.
Abkürzungen
EFS: Ereignisfreies Überleben (event-free survival)
HR: Hazard Ratio
KI: Konfidenzintervall
pCR: pathologische Komplettremission (pathologic complete remission)
TNBC: Triple-negatives Mammakarzinom
Referenzen
1. Fachinformation KEYTRUDA®, Stand Oktober 2023.
2. Schmid P et al. Pembrolizumab for Early Triple-Negative Breast Cancer. N Engl J Med 2020; 382(9):810–21.
3. Schmid P et al. Event-free Survival with Pembrolizumab in Early Triple-Negative Breast Cancer. N Engl J Med 2022; 386(6):556–67.
Dieser Patientinnenfall dient als Beispiel und kann bei jeder Patientin individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.